Dieses Bild stellt ein zweidimensionales Kunstwerk dar, beispielsweise eine
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Im 16. Jahrhundert gründete sich Nürnberg neben Padua als wichtiges Zentrum für die Kreation von Guss aus der Natur. Wenzel und Albrecht Jamnitzer zeichneten sich als Pioniere dieser Technik aus, noch neu in Süddeutschland, und perfektionierten ihre Anwendung in Silber. Erzherzog Ferdinand II. von Tirol, der Besitzer des kleinen Tintenständers, scheint eine besondere Vorliebe für kleine, gegossene Tiere gehabt zu haben. Die rechteckige Box, in deren unteren Hälfte Schreibgeräte gespeichert sind, besticht in ihrem Kontrast zwischen den sauberen Linien der Kastenstruktur und der energetischen Vitalität des Gusses aus der Natur. Die profilierten Bereiche der Abdeckung sind mit Bögen von Insekten, Muscheln, Krabben, einer Maus, einer Torte und zwei Eidechsen verziert. Auf den Seitenflächen der Box befindet sich ein reichlicher Festoon aus verschiedenen Gussblumen und Gräsern. Dieser bemerkenswerte Container ist als charakteristische Arbeit von Wenzel Jamnitzer zu sehen.